Grete, Erna und Mariedl sind die drei Heldinnen in Werner Schwabs berühmten Fäkaliendrama. Sie sitzen in Ernas Wohnküche und lauschem dem Papst, wie er im Fernsehen spricht.
Die Erna ist eine Sparsame, die hat ihre Pelzhaube von einer Mülldeponie, aber den Farbfernseher hat sie sich trotzdem geleistet für ihre Lebensleistung, damit ein Genuß in ihre Wohnung kommt.
Die Grete hat nur noch ihren Hund, die Lydia, nachdem die Tochter nach Australien ist und zwar ohne ihre Eierstöcke.
Nur die Mariedl arbeitet noch ganz fleissig, indem sie den Stuhl mit blossen Händen aus den verstopften Klos räumt, wofür sie überall hoch angesehen ist, wie sie glaubt.
Später fangen die Präsidentinnen an zu träumen, von neuen Liebhabern und einem neuen Leben und dass sich der Kot, der die Mariedl bedeckt, in Goldstaub verwandelt. Aber trotzdem sollte jeder Mensch in diesem Land eine anständige Leiche im Keller haben....
Schließlich tritt noch der „Original Hinterlader Seelentröster“ auf mit dem vielversprechenden Lied: „Was der Herrgott für mich sein muss“.