Ein alter Mann räsoniert über sein Leben - oder vielmehr über die Gedanken, die sein Leben bestimmt haben. In mäandrierenden Wortschleifen umkreist diese unbestimmbare Figur alles, was ihr die Jahre in den Weg geworfen haben. Es geht um Wissenschaft, Soziologie und Philosophie, genauso wie um Sex, Freundschaft, Alter und Tod. Weltekel schlägt unvermittelt in Sehnsucht um, Begreifen endet in plötzlichem Unverständnis. Wer sich auf diese sprachlich und gedanklich scharfe Identitätssuche einmal eingelassen hat, den erwartet ein rasantes, ebenso sinnliches wie intellektuelles Bühnenabenteuer, grausam und komisch zugleich.